Faro (Portugal)

Vorbereitungen

Am 19. Juli geht es von Stavoren Richtung Portugal, an die Algarve.
Das Schiff ist betankt und beladen, Lebensmittel für 4 Wochen sind an Bord. Und leeren des Fäkalientanks.

Öffentliche Pumpstation für Fäkalien in Stavoren

19.07.2023 Abfahrt Stavoren —> Ijmuiden

Abfahrt 09:30 Richtung Den Oever. Gerade an der Schleuse angekommen, öffneten sich schon die Tore: perfektes Timing. Aus der Schleuse ging es mit der Ebbe Richtung Den Helder / Texel mit ca. 9 kn.
Leider war Segeln nicht möglich, weil kein oder zu wenig Wind. Also unter Motor Richtung Ijmuiden. Um 21:30 angelegt. Zu Essen gab es dann veganen Linseneintopf mit Bockwürsten.

Da hat wohl einer zu viel Anleger getrunken

Hafenausfahrt Ijmuiden

20.07.2023 Ijmuiden—> Scheveningen

Abfahrt 08:00. Segel (Genua und Groß) bei 12 kn Wind gesetzt. Leider flaute der Wind spät ab, also Weiterfahrt unter Motor. Sehr interessant ist festzustellen, dass die meisten Segelschiffe auch bei Flaute mit Segel unter Motor fahren.

Der Hafen war total überlaufen, er ist ja auch der einzige zwischen Amsterdam und Vlissingen.

Hafen Scheveningen

21.07.2023 Scheveningen —> Vlissingen

Abfahrt 07:00. Der Hafen schläft noch. Im Hellen ist die Überfüllung zu erkennen, in Fünfer-Päckchen. Also nichts wie raus, bevor der große Run beginnt, Zunächst unter Motor, ab 09:00 unter Segel.
Angelegt in Vlissingen gegen 18:00.

Hafeneinfahrt in Vlissingen

22.07.2023 Vlissingen —> Nieuwport

Abfahrt 07:45. Der Wind war mit 5 bft angekündigt, es waren jedoch schon 7 bft. Auf der Nordsee ist das kein Spaß, die signifikante Wellenhöhe betrug 1,50 m, es waren also demnach ein paar Ausreißer dazwischen. Wir sind gut angekommen in Nieuwport und haben einen zentralen Liegeplatz. Ein moderner Hafen, gutes WLAN und saubere Sanitäranlagen. Und es gibt für Anleger gibt es kostenlos Fietjes zum Ausleihen. Hier bleiben wir 2 Tage, mal leckere belgische Pommes essen.

Blick auf Hafen Nieuwpoort. Windstärke 5 – 8 bft.

Innenstadt Nieuwpoort

24.07.2023 Nieuwpoort —> Calais

Abfahrt um 8 Uhr mit der Ebbe. Richtung Calais waren einige Sandbänke die umfahren werden wollten und so wurden aus den geplanten 40 sm Entfernung 47 sm.
Im Hafen von Calais herrscht reger Betrieb durch Fähren Richtung Endland, trotz des Tunnels. Segelyachten müssen sich frühzeitig beim Port über Funk anmelden, denn die Fähren haben Vorfahrt.
Nach Erlaubnis zum Einlaufen heißt es Anmelden bei der Marina. Diese liegt im einer Wanne und ist ist nur 2 Stunden vor und 3 Stunden nach dem Hochwasser zu befahren.
Die Gezeiten sollten gerade in den französischen Gewässern berücksichtigt werden, sonst steht man plötzlich im Trock

25.07.2023 Calais —> Boulogne sur Mer

Abgelegt um 08:40, zum letzten Mal öffnet sich die Brücke zur Marina, danach erst wieder am späten Nachmittag. Es war ein Wind aus SO mit 15 kn angekündigt, traumhaft um nach Boulogne zu segeln. Und es war auch so. Die Sealady fuhr mit halben Wind und erreichten 8 kn. Den Hafen erreichen wir um 13:30 und fuhren gegen die Ebbe in die Marina. Diese war nur zur Hälfte belegt, das sich bald ändern sollte. Am Abend war der Hafen überfüllt und 3 Boote an der Sealady festgemacht. Das kommt davon, wenn man zu früh im Hafen anlegt. Dies ist nun der dritte Hafen mit integrierter Kirmis, die durchaus bis 24 Uhr in Betrieb sind. Macht nichts, um 23 Uhr fallen eh die Augen zu.

Dies ist das vierer Päckchen

27.07.2023 Boulogne sur Mer —> Dieppe

Abgelegt wurde um 7 Uhr, aber zuerst die im Päckchen liegenden Schiffe. Der versprochene Wind aus 267 Grad mit 3 bft ist nicht eingetroffen, er kam leider aus 210 Grad. Also anstatt Halbwindkurs wurde der Amwindkurs gefahren, also längere Fahrzeit.

Stadthafen Dieppe

28.07.2023 Dieppe —>Cherbourg

Ab heute fahre ich alleine, mein Freund fährt mit dem Zug zurück nach München. 7 Uhr abgelegt zum Tanken und ab 07:30 geht es Richtung Cherbourg. 120 sm hatte ich kalkuliert, es wurden 133 sm. Die Tiede, Strömungen und Versatz des Schiffes durch den Wind an der französischen Küste sind beachtlich. Bis Dieppe hatte die Nordsee eine Tiefe von 20m – 30m. Nun zwischen 50m – 60m, was zur Folge hatte, das bei gleichem Wind die See erheblich ruhiger war. Die Segel wurden gesetzt und blieben auch bis zum nächsten Morgen. In der Nacht wechselte der Wind ein paar mal Richtung, dementsprechend musste die Segelführung angepasst werden und das bei Dunkelheit. Die Anfahrt von Cherbourg erfolgte am Vormittag genau im Wind, also Segel bergen. Der Liegeplatz wurde direkt bei der Einfahrt zugewiesen. Dieser lag genau im Wind. Es eilten sofort ein paar Segler zur Hilfe, die das Problem erkannten. Sprachen übergreifend ( es waren Franzosen, Schweden und Dänen) halfen das Boot festzumachen.
In den bisherigen Häfen lagen viele Boote mit Kaffeekränzchencharakter aber auch Segelschiffe. Dieser Hafen verleiht einem das Gefühl, das er ein Tor zu größeren Gewässern ist.

Marina von Cherbourg

03.08.2023 Cherbourg —>l’Aberwrac‘h

Abfahrt heute ab 8 Uhr. Lt. Vorhersage wurde der S/W durch den Wind aus NW mit 4-5 bft abgelöst. Optimales Segelwetter ist angesagt. Es kam jedoch anders: Eine Dünung vom Atlantik überraschte selbst erfahrene Segler. Ab Alderney ging es los. Die angesagte signifikante Wellenhöhe betrug 3,50 m. Bei schwerem Wetter kann das bis zum 3-fachen bedeuten, meiner Schätzung nach wurden 5 m erreicht. Die Windstärke nahm zu bis 6 bft. Also Segel reffen auf 1/3. Nach einer halben Stunde hatte ich mich an diese Verhältnisse gewöhnt und bemerkte erst jetzt wie schnell die Sealady war, bis zu 10,5 kn.
Am Samstagvormittag setzte mit Erreichen der Küste die Ebbe ein und kam mir entgegen, der Wind kam über 4 bft nicht hinaus, also nur mit 4 kn Richtung Hafen. Diesen erreichte ich gegen 11 Uhr. 2 Stunden später hätte ich keinen Platz bekommen. Der Tiedenhub ist hier gigantisch, schätzte mal so 8 Meter.

Route

06.08.2023 Caramet sur Mer —> A Curuña

Der Biskaya zu überqueren, wurde durch den Ausfall der Bordelektronik verhindert. Aus Gründen der Sicherheit habe ich mich für die Rückkehr zum nächsten Hafen Caramet sur Mer entschieden. Tage zuvor hatte sich durch den extremen Wellengang ein bisschen Salzwasser in der Bilge gesammelt. Dieses ist dann mit einer offene Steckverbindung des Netzwerkes in Verbindung geraten. Nun hatten die Salzkristalle Zeit ihr Unwesen zu treiben. Am 06.08. ab 13 Uhr ging es los: AIS fällt aus, dann ist es wieder da, der Autopilot fällt aus, dann ist er wieder da, usw. usw., bis zum Komplettausfall der Navigation. Ich erinnere mich an den Spruch: Wasser und Elektronik passen nicht zusammen.

Die Rückkehr zum Hafen Caramet sur Mer brachte auch eine angenehme Überraschung mit sich. Die Segelyacht EASY mit Roland, Sebastian und Freundin an Bord, sahen über AIS den Standort der Sealady und wichen von ihrer Route ab um mich zu besuchen. Wir hatten uns letztes Jahr für die SSS Prüfung auf Gran Canaria angemeldet und eine Woche zusammen auf einer Segelyacht verbracht. Hier gewinnt der Spruch „die Welt ist klein“ für mich an neuer Bedeutung.

Heute am 08.08.23 geht es wieder Richtung Spanien quer über den Golf von Biskaya nach A Curuña. Es sind immer noch ca. 350 sm, die in immer noch in 3 Tagen zu bewältigen sind.
Die Fahrt beginnt am frühen Vormittag, ab 10 Uhr. Das hat den Vorteil, das ich mit der Ebbe schneller voran komme und den Continental Shelf bei Tageslicht erreiche, um bei aufsteigender Welle frühzeitig den Kurs ändern zu können. Mit dem Strom war die Sealady allerdings so schnell, das der Shelf bereits ab 5 Uhr am Morgen erreicht wurde. Der Seegang war sehr ruhig und der Übergang nicht bemerkbar. Allerdings waren zig Fischereifahrzeuge zu diesem Zeitpunkt am Shelf, die wohl der Gunst der Stunde der ruhigen See nutzten. Also genügend Abstand zu halten, um nicht in die Schleppnetze zu geraten.
Für die nächsten 2 Tage heißt es nun 207 Grad und Kurs halten. Zwischendurch frischte der Wind auf bis zu 28 kn. Groß und Fock wurden dann auf Taschentuchgröße gerefft. Die Sealady mag keine Kränkung: sie wird langsamer und driftet ab.
Bei der Anfahrt auf Spanien erhält man mit in Sicht kommen der „Gebirge“ die ersten SMS von Provider, d. h. der Kontakt zur Welt ist wieder hergestellt. Kaum noch denkbar, 2 Tage ohne Kontakt.
Wichtig war für mich, das Thema Orcas mit Respekt zu Respekt zu behandeln. Im diesem Jahr wurden bereits über 100 Schiffe beschädigt und 3 versenkt. Bei Tageslicht ist ein frühzeitiges Ausweichen bei Erkennung möglich. Bei Dunkelheit nicht, also reichlich Abstand zum Festland halten und auf der Höhe von A Coruña querab Richtung Hafen. 10 sm Abstand bedeuten 2 Stunden Fahrzeit: Sicherheit geht vor.
Morgens um 4 habe ich im Hafen erreicht, angelegt, das Schiff fertig gemacht und den verdienten Anleger getrunken.

Marina Coruña und Liegeplatz

14.08.2023 A Coruña —> Faro (Pitstop in Porto)

Abfahrt 15 Uhr, erstmal tanken. Hier in der Marina hat diese 24/7 geöffnet, das ist Service. Und der Diesel ist 30 ca. günstiger als zu Hause. Die Entfernung von A Coruña nach Faro beträgt entlang der Küste ca. 500 sm. Um in keine Legerwallsituation oder in Kontakt mit unangenehmen größeren Fischen zu kommen, ist genügend Abstand zum Festland notwendig. 5 sm, bei einer Tiefe von > 120 m sollten wohl ausreichen. 15:45 geht es weiter. Die ersten 6 Stunden habe ich Gegenwind, in der Nacht wurden bei raumen Wind die Segel gesetzt und der Kurs entlang der Küste fortgesetzt. In der Nacht viel das Buglicht aus. Eine Instandsetzung an Deck in der Nacht kam nicht in Betracht. Aus Sicherheitsgründen entschloss ich mich die Marina Duero in Porto anzulaufen. War nicht so einfach: die Marina liegt im Fluss Duero mit Strom, hinzu kommt die Ebbe, macht zusammen einen Gegenstrom von 3 kn. Ca. 1,5 kn Strom liefen durch die Marina. Das war mir als Einhand zu riskant. Also habe ich an der benachbarten Tankstelle ohne Probleme längsseits angelegt. Am darauffolgenden Morgen war Hochwasser und 0 Strom.

Kurs Richtung Faro

16.08.2023 Portos Richtung Cascais

Abfahrt 8:30 Uhr im Nebel. Nach dem Verlassen der Küste, verschwand dieser allmählich und der raume Wind setzte ein. Wegen einer angekündigten 2-tägigen Flaute, ab dem 17.08.2023 Nachmittags, ist als nächstes Ziel Lissabon anvisiert. 

Orcas habe ich noch keine gesichtet, dafür Delfine. Sie sind einfach nur beeindruckend. Diese Tiere schwimmen zum Schiff, schwimmen ein paar Augenblicke parallel mit, und verschwinden genau schnell, wie sie gekommen sind.

Für die Nacht war geplant, die Passage zwischen Festland und dem Fels Estelas zu durchfahren. Mit aufkommenden Wind habe ich diese aus Sicherheitsgründen umrundet. Der Nachteil: jede Menge Fischereifahrzeuge, nah dran einem VTG und 2 Stunden Verzug.

Gegen 15 Uhr habe ich in Cascais angelegt. Momentan funktioniert das Tracking nicht. Die Verbindung zu den Satelliten ist gestört. Am Gerät liegt es nicht, denke mal am Provider.

Mit der App MarineTraffic lässt sich der Standort der Sealady auch verfolgen .

Marina in Cascais


18.08.2023 Cascais Richtung (Lagos) Ponta de Areia

Abfahrt 16:00 Uhr. Den ganzen Tag versinken der Hafen und auch die See im dicken Nebel. In der Nacht sieht man wenigstens die Beleuchtung anderer Schiffe, die weder einen Radartransponder noch AIS haben, im Nebel sieht man diese nicht. Die Sealady fährt mit Nebelhorn: jede Minute, ein langer Ton, über 2 sm Hörweite. Ein englischer Segler kam mir in der Hafenausfahrt entgegen. Ich rief ihm zu: you are invisible! Die Antwort: I know.
Am nächsten Tag, so ab 11 Uhr, setzte sich die Sonne endlich durch. Die Sonne im Nacken, raumer Wind und das Rauschen der Wellen ließen mich einschlafen. So fuhr mal eben ein paar sm an Lagos vorbei. Hier ist der Liegeplatz der Easy und die Sealady wollte daneben Ankern. 23 kn Wind machten das Vorhaben unmöglich: den Bug in den Wind stellen und halten und gleichzeitig den Anker am Bug bedienen ist bei dem Wind nicht machbar. Also auf zum nächsten Hafen „Ponta de Areia“ und nochmal versuchen, bei 12 kn Wind. Schon beim ersten Versuch sitzt der Anker fest.

Das Satelitentelefon ist defekt. Mal schauen, wie der Austausch des Gerätes erfolgt. Der Block bleibt natürlich bestehen.

Im Ankerfeld von Ponto de Areia

20.08.2023 Ponta de Areia Richtung Faro

Abfahrt 08:30. Heute geht es endlich nach Faro. Der Wind kommt aus NW und macht ca. 10 bis 15 kn, also halber Wind: ideales Segelwetter. 40 sm lagen vor mir, mit 7 kn Fahrt sind diese in 6 Stunden zu schaffen.
Die Einfahrt in den Barra Nova (Übergang vom Atlantik) nach Faro war ein wenig ungewohnt. So viele Sportboote, kleine, große, sowie Wassertaxis kennen nur eine Geschwindigkeit: Vollgas. Also Kurs halten, ein Ausweichen wäre eh nicht möglich. Es stellt sich die Frage: wer gewinnt, Metall oder Plastik.
Für die Übernachtung habe ich mich zum Ankern entschieden. Ungefähr 50 Segelyachten liegen hier. Dort ist auch die Segelyacht Rocinante mit dem Skipper Jan, leider nicht an Bord. Gegen Abend setzt der Wind aus und die Sonne geht unter. Traumhaft. Es fehlen nur noch Palmen.

Ankerfeld vor Faro
27 Grad, 72 % Luftfeuchte

21.08.2023 Ankern vor Faro

33 Grad im Schatten, ein leichter Wind. Ein Tidenhub von 2,90m läßt das Land aus dem Wasser kommen. Heute ist es sehr ruhig auf dem Wasser. Kaum Motorboote, wenige Wassertaxis.

Es gibt heute noch einiges zu erledigen: Angeln und relaxen

Bei Hochwasser ist kein Grün zu sehen

25.08.2023 Faro Richtung Vilamoura

Heute kommt meine Liebste mit dem Flugzeug nach Faro. Da es in Faro keine Marina für Segelschiffe gibt, habe ich mich für die Marina in Vilamoura entschieden, sie ist ca. 20 min. Taxifahrt vom Flughafen entfernt.
3 Stunden Anfahrt hatte ich eingeplant. Wind war keiner, also fahren unter Maschine. In Portugal ist beim Einfahren in den Marinas das Anlegen am Gaststeg verpflichtend. Andere Länder, andere Sitten. Beim Einklarieren schlägt hier die portugiesische Bürokratie die deutsche um Längen. 1/2 Stunde dauert der Vorgang. Kopieren der Schiffspapiere in 2-facher Ausfertigung, Stempel und Unterschriften, sogar die Schiffsfarbe wird abgefragt.

26.08.2023 Vilamoura Richtung Faro zum Ankern

Abfahrt 10:00. Heute geht es zurück nach Faro zum Ankern. Das Wetter war wieder mal super, klarer blauer Himmel und so um die 30 Grad.

Heute soll es Fisch geben: Dorade. Also die Angel raus und warten.

Am Abend fahren wir vom Ankerfeld in die gegenüberliegende Stadt und Marina Olhão. Hier wartet auf uns der letzte Liegeplatz.

2 mal Dorade bitte, für 2 Personen

27.08.2023 Olhão Richtung Marbella

Annabell ist ausgestiegen und fährt zum Flughafen.
Abfahrt 09:00. Der Wind kommt aus N mit 4-5 bft. Für mich bedeutet das: halber Wind, optimales Segeln ist angesagt.

In der Nacht, vor der spanischen Küste, waren sehr wenige Fischerboote unterwegs. Das entspannt die Nachtwache erheblich. Im Morgengrauen erreichte ich Gibraltar. Es ist beeindruckend, wie nah sich Europa und Afrika sind.

Vom Heck fotografiert: rechts Europa, links Afrika. Abstand ca. 8 sm

Der Vorteil von Gibraltar kommend ist, das der Strom vom Atlantik unterstützt. Es fließt permanent Wasser vom Atlantik in das Mittelmeer. Andernfalls würde es austrocknen. Ist ja auch schon zweimal geschehen. In Marbella angekommen, suchte ich 3 Häfen auf. Der erste war zu teuer, vor der Tankstelle liegend und nur bis 7 Uhr, der zweite war voll und der dritte lässt nur Schiffe bis 14 m zu. Also blieb nur noch Ankern übrig, was ich demnächst auch bevorzugen werde. Direkt vor Marbella war das Ankern erlaubt. Es war kein Wind, es kam nur der Schwell von draußen. Der Anker hielt und das war die Hauptsache.
20:20 geankert nach 195 sm.

29.08.2023 Marbella Richtung Málaga

Abfahrt 12 Richtung Málaga. Die spanische Küste besteht nur Gebirge, der Sierra Nevada. Vom Meer aus betrachtend: überwältigend.

31.08.2023 Málaga Richtung Puerto Deportivo Benalmádena

Abfahrt 11:00. Nach telefonischer Absprache ist in o. g. Marina ein Platz frei. Also Segel setzen und hin. Es ist ein schöner Hafen, mit Riesenrad, und liegt direkt an „Sea Life“. Bis Mitternacht fährt hier die Bimmelbahn durch den Hafen, wie in der die Kölner Altstadt, nur hier mit Musik, Gebimmel und jubelnde Touristen.

Puerto Deportivo Benalmádena mit Riesenrad