Martinique (Karibik)

Tag 1: Abfahrt am 05.12 um 14:00. Heute Vormittag habe ich ausklariert, frische Brötchen und noch frisches Obst eingekauft. Und natürlich habe ich die WOLKE gescheckt. Das bedeutet, der Motor wird hinsichtlich W = Wasser, O = Öl, L = Luft, K = Kraftstoff und E = Elektrizität geprüft und bereits am Vortag alle Schrauben an Deck auf festen Sitz. Dann fährt man auch mit einem guten Gefühl dem nächsten Ziel entgegen.
Das nächste große Ziel ist Nassau auf den Bahamas in der Karibik. Ob das Ziel auf direktem Weg zu erreichen ist, entscheiden die Windrichtungen. „Vorm Wind“und „halber Wind“, diese Kurse mögen wir, die Sealady und ich.
Den Windschatten der Inseln von Kap Verde verließen wir ab 21:30. Seit diesem Zeitpunkt fahren 5 Segelyachten im Radius von 10 sm den gleichen Kurs. Ein sechster (Katamaran) war Anfangs dabei, dann schaltete er sein AIS ab, die Motoren an und fuhr mit 15 kn davon. Da ich die Passatwinde nicht kenne, segelte ich mit gerefften Segeln, Savety First. Die Temperatur in der Nacht betrug 26 °C.

Tag 2: Mit Beginn der Morgendämmerung löst sich das Fünfergespann der Segelyachten langsam auf. Jetzt sind es nur noch 3 im Radius von 15 sm. Mit den Apps MarineTraffic und co., sind alle Schiffe die AIS senden, sichtbar. Auf einer Segelyacht wird das AIS-Signal z. B. über die UKW-Antenne empfangen, also gradlinig. Es werden nur die im nächsten Umkreis mit AIS ausgestatteten Schiffe angezeigt. Kurz vor Ende des zweiten Tages sind nur noch 2 Segelyachten sichtbar. Auch in der zweiten Nacht ist der Wind um ein bft. stärker als am Tag. Umgekehrt wäre mir lieber.

Tag 3: Auf dem Bildschirm sind nur 2 Segelyachten über AIS zu sehen: FRILEUSE, SEALADY. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Der Wind ist noch mit bis 16 kn dabei. Dennoch ist die Fahrt, trotz raumen Wind, nicht schneller als 5,1 kn. Da ist noch Potential in den Segelstellungen. S

Tag 45: In der Nacht gab es frischen Wind, von 16 bis 22 kn. Diese Windstärken waren gemeldet, daher hatte ich die Segel mit Einsetzen der Dämmerung auf 50% gerefft. Ich bin zwar langsamer, dafür aber sicherer unterwegs.

Der Passat bläst kontinuierlich mit 4-5 Windstärken, manchmal auch mal mit 6 . Auf diesem Teil des Atlantiks baut sich die Welle auf, so wie man sie aus YouTube Videos oder sonstiges kennt. Es ist richtig schaukelig. Das Verlässliche an dem Passat ist, dass er einen Richtung Karibik bringt. Eine genauen Kurs verfolge ich nicht nur so zwischen 270° und 290°, abhängig von der Windrichtung. Vermutlich wird der Ankunftsort 3-5 Tage vor erreichen der Karibik zu erkennen sein.
Und obwohl der Ozean so riesig ist, kommt es doch zu Kollisionsgefahren. Ein großes Fischereischiff, welches zunächst 10 Seemeilen nördlich von mir entfernt war, hielt genau Kurs auf die Sealady. Lt. KVR Regel 18 haben Fischereischiffe vor Segelyachten Vorfahrt. Diese Schiffe sind sehr groß und führen im Heck ein mindestens 2 km langes Schleppnetz hinter sich her. Um den Bug des Fischereischiffes zu passieren, schaltete ich zusätzlich die Schiffsmotoren an, um mehr Fahrt zu machen. Kurz darauf sah ich im AIS, dass das Fischereischiff auch mehr Fahrt machte. Da wollte mich wohl jemand zanken. Zwei Seemeilen vor der Zusammenkunft drehte das Fischereischiff um 90° Richtung O bei.

Wenn das Fischereischiff nicht ausgewichen wäre, gäbe es 3 Möglichkeiten: 1. nach Steuerbord ausweichen und 2m gegen Wind und Welle segeln, 2. nach Backbord abfallen und warten bis das Fischereischiff irgendwann seinen Kurs ändert, 3. das Manöver Beiliegen durch Beidrehen ausführen.

Tag 6: Mit Beginn der letzten Nacht setzte eine Flaute ein. Der wahre Wind liegt bei 8-9 kn und der scheinbare bei 4-5 kn. Um ein bisschen Fahrt zu machen, laufen die beiden Diesel bei ca. 1400 U/min. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei dieser Drehzahl zwischen 1 und 1,5 L/Std, abhängig vom Widerstand. Die Marschfahrt beläuft sich auf 5,2kn bis 5,5 kn. nach GPS. Der Wind hilft auch ein bisschen, da die Segel gesetzt sind.

Tag 7: Der Wind ist wieder zurück. In der Nacht, um 02 Uhr setzte er mit bis 18 kn wieder ein. Am Vormittag sogar bis zu 22 kn. Am späten Nachmittag setzt er bis zu 18 kn ein.
Die signifikante Wellenhöhe beträgt 2,30m. Strom kommt aus NO mit 0,4 kn und hilft schneller voranzukommen.
Der momentane Kurs liegt bei 290° (Kurs raumer Wind) sollte aber bei 275° (Vormwindkurs) liegen. Diesen kann ich nicht fahren, weil wir mit der Bullenstander fehlt. Bei Vormwindkurs steht der Großbaum quer zum Schiff. Bei Wellengang muss dieser mit einem Bullenstander fixiert werden, damit er nicht hin und her schlägt.

Tag 8: Es war eigentlich ein Tag, wie jeder andere, blauer Himmel, ein paar Passat Wolken und ein bisschen wenig Wind. Ich wollte gerade eine Halse fahren, als es passierte. Die Genuaschoten hatten zu viel lose Leine so das sich das Tuch um dem vorderen Stag der Genua um eine Drehung wickelte. Das Ergebnis war, die Genua nicht mehr mit der Rollleine eingeholt werden. Irgendwann kam ich auf die Idee, die Schoten vom Heck zum Bug , diese dann um das Stag zu entwirren und wieder zum Heck zurückzuführen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn die Genua ist 120 m² groß, und der Wind weht mit 18 kn. Zudem muss ich die Pflicht verlassen, was eine erhebliche Gefahr darstellt, denn hier draußen gibt es keine Hilfe. Also Rettungsweste und Gurtzeug an, einpicken und ab zum Bug. Der Weg dahin war rutschig, denn durch die fliegenden Fische blieb, wenn sie Nachts gegen das Schiff knallten, ein Teil ihrer Schuppen an Deck liegen. Der Plan ging auf bis ich mit der Steuerbordschot fast fertig war. Die Genua hatte sich erneut um das Stag gewickelt. Gut das mich niemand gehört hat. Nach ca. 3 Stunden war die Genua dort wo sie hin gehörte, die Rollleine funktionierte wieder und ich war um eine Erfahrung reicher: niemals zu viel lose Leine auf die Genuaschot geben.
Mit Einbruch der Dunkelheit schlief der Wind fast ein. Wenn das so weitergeht, wird Barbados erst am 1. oder 2. Weihnachtstag erreicht.

Tag 9: Kurz nach 06 Uhr kam wieder Wind auf, so um die 18 kn. Dieser holt bis 13 Uhr und fiel zurück auf 10 kn. Den ganzen Tag über war der Himmel bedeckt, die Sonne ließ sich selten sehen. Dennoch wurde die 27 °C. nicht unterschritten.

Tag 10: Der Himmel ist heute grau, ein paar Regentropfen fielen schon herunter und die Sonne lässt sich kaum blicken. Da hab ich mal Zeit für ein Kaffeevideo.

Tag 11: Das Wetter ist wie am Tag zuvor, diesmal mit noch weniger Wind. Dennoch geht es voran.

Tag 12: Das Wetter ist super, nur der Wind lässt erheblich nach. Das Großsegel soll in diesem Fall bei raumen Wind querab zum Schiff stehen. Damit der Großbaum nicht zur anderen Seite herüberschlagen kann, ist er durch einen Bullenstander gesichert.

Der Bullenstander ist eine Leine, die am Ende des Baumes befestigt,
nach vorne über einen Block und zurück zur Pflicht führt, wo sie befestigt
und bedient wird.

Tag 13 – 14:Die momentanen Windverhältnisse sind seit 2 Tagen bescheiden. Die Vorhersagen aller Wettermodelle prognostizieren Winde aus ONO von bis zu 14 kn -16 kn voraus, plus Böen bis zu 2,5 kn. Die Windrichtung stimmt, die Windstärke liegt real bei 4 kn und 10 kn. 100 sm Distanz pro Tag, sind nur mit Motorunterstützung zu realisieren.

In ca. 1000 sm Entfernung toben sich die Winde aus. Das ist ok so, wenn da nicht die Dünung wäre. Diese Wellen breiten sich auch auf Gebiete aus, in denen wenig Wind oder Windstille herrscht. In abgeschwächter Form, aber dennoch unangenehm.

Tag 15: Die Nacht war sehr unruhig, da sie mit heftigsten Regenschauern und den damit sich ständig ändernden Windrichtungen begleitet war.
Und dann nach Mitternacht, tauchte ein Tanker mit Kurs auf die Sealady auf dem Display auf. Anscheinend ist der Nordatlantik noch zu klein. Man muss fortwährend aufpassen, um nicht in Kollusionsgefahr zu geraten (KVR Regel 5: Gehörig Ausschau halten).

Das grüne Dreieck ist der Tanker. Er näherte sich mit 12 kn.
2 sm vor Kollusionsgefahr änderte er seinen Kurs um 2 Grad.
Der rechte Teil zeigt die Regenwolken auf dem Radar.

Tag 16: Lt. Vorhersage sollte dieser Tag mit wenig Wind beginnen und enden. Ab 03 Uhr kam das, wovon ich bisher nur gelesen hatte. Gewitterwolken mit Blitz und gigantischem Niederschlag, dazu Windböen bis zu 25 kn. Zum Glück hatten die sich über mir befindlichen Wolken keine Blitzentladung. Ohne Böen blies der Wind mit 18 kn. Dieses Wetter zog sich bis 08 Uhr hin, bis zum Sonnenaufgang. Danach lag die Windstärke konstant zwischen 12 kn und 18 kn bis ca.14 Uhr. Der Wind bricht wieder ein, bis 8 kn. Ich gehe mal davon aus, das mir ca. alle 2 Stunden eine Regenfront mit Böen begegnet. Die Segel sind auf 50% gerefft, der Wind kann kommen.
Der Regen kam auch, nur diesmal blieb der Wind aus.

Tag 17: Bis heute Morgen 08 Uhr hielt der Regen an. Schwacher Wind aus allen Richtungen, da blieb nur noch das Fahren unter Maschine übrig. Wie haben das die Seefahrer früher gemacht, ohne Motor? Mit dem Erscheinen der ersten Sonnenstrahlen, änderte sich das Wetter komplett: blauer Himmel, Wind zwischen 12 kn und 16 kn, keine Welle und wenig bis gar keine Dünung. Die Sealady fuhr dann zwischen 4 und 6 kn und ausschließlich nur mit dem Kurs ‚halber Wind‘. Optimaler Kurs liegt bei 90° bis 120° auf der Windex.
Es gibt eine Planänderung: das Ziel ist nicht mehr Barbados, sondern Martinique. Die Entfernung erhöht sich dadurch um 90 sm, also um 1 Tag. Der Grund dafür ist, dass ich meine Liebste im Januar mal wieder sehen möchte. Einen Hafenplatz um diese Jahreszeit in der Karibik zu bekommen, ist sehr schwierig. da habe ich wohl Glück gehabt. In der Hauptstadt von Martinique Fort-de-France befindet sich die Marina „Etang Z‘Abricots“. Diese befindet sich in der Nähe des Flughafens. Wahrscheinlich werde ich die Marina am 26.12 erreichen.

Tag 18: Seit 12 Stunden ist der Wind wieder eingeschlafen. Die Fortbewegung beträgt 3 kn. Meine Hoffnung auf einen guten Wind, beruht auf der Steigerung des Luftdrucks (hPa). Von der langsamen Steigerung (11 – 14) über mehrere Tage, leite ich ein langfristiges Hoch mit gutem Segelwind ab.

Tag 19: Ein kurzfristiges Hoch ist eingetroffen. Ein vom Vormittag bis in den Nachmittag anhaltender Wind, Anfangs 14 kn und später 8 kn, brachte die Sealady gut voran. In den frühen Abendstunden liegt er so bei 10 kn. Am Nachmittag sah ich eine große Flosse in 50 m Entfernung und später hörte ich das Blasen eines Wales. Irgendwann schwamm ein anderer oder gleiche Wal parallel zur Sealady. Es ist schon beeindruckend, wie so Koloss geräuschlos und elegant durch das Wasser gleitet und man ihn eigentlich nur wahrnimmt, indem man diese typischen Atemgeräusche hört.

Tag 20 – 21: Die Windstärke wird sich bis kommenden Freitag nicht wesentlich ändern. Um die 3 kn sind nicht viel. Als Segel ist nur das Groß gesetzt, die Genua würde nur fieren. Unterstützt wird nur mit einer Maschine. Das macht dann eine Marschfahrt von 3 – 4 kn. Das ist nicht schnell, aber am effizientesten. Mit diesem Tempo werde ich den Hafen am 27.12 erreichen. Eine Wetteränderung ist lt. Vorhersage vor dem 29.12 nicht in Sicht.

Tag 22: Ab heute morgen, mit Sonnenaufgang, frischt der Wind aus ONO bis 14 kn auf. Segel werden auf halber Wind eingestellt und endlich wird mal wieder so richtig schön gemütlich mit bis zu 5 kn gesegelt.
Die Tage der Windstille oder des extremen Windes sind vergessen. Die See ist relativ ruhig, es war ja auch kein Wind in den Tagen zuvor. Auf der Backbordseite liegt jetzt Barbados, im gleich Abstand voraus Martinique. Morgen wird mit Erreichen der Insel die Zeitzone korrigiert: nochmal 3 Stunden zurück, macht dann in Summe 5 Stunden.

Tag 23: Bei der Ansteuerung eines Landes meldet sich zuerst die eigene Telefongesellschaft. In diesem Fall erhielt ich bereits 20 sm vor Martinique die Infos per SMS. Die wichtigste, dass ich mich in der EU befinde und die Tarife auch von dieser gelten. Fast zum gleichen Zeitpunkt wurde die Zeitzone aktualisiert, 3 Stunden zurück, macht nun in Summe 5 Stunden. Um 14 Uhr habe ich an der Boje 20 angelegt.

Im Bojenfeld an der Boje festgemacht

Zum Anmelden und Einklarieren hat die Zeit nicht gereicht, das Büro war bereits geschlossen.
Extrem gut waren nach 3 Wochen das erste Bier und die erste Pizza.


TagDat. ZeithPaKaKSOGTWBreitengradeLängengradesm ges.sm Tagsm Trip
1.05.1214:000144989
05.1219:000142814,1816° 54.23 N25° 21.83 W50122323
05.1221:000142644,816 16° 56.21 N25° 32.09 W50213232
05.1224:000152585,118 16° 53.24 N 25° 45.83 W50364747
2.06.1208:000142804,513 16° 52.03 N 26° 17.69 W50673178
06.1211:000152755,113 16° 51.47 N 26° 31.26 W50804491
06.1215:000132754,214 16° 50.68 N 26° 50.80 W510074121
06.1224:000152755,118 16° 48.90 N 27° 34.58 W5142116163
3.07.1207:000152755,118 16° 47.46 N 28° 06.08 W517432195
07.1212:000152735,113 16° 49.64 N 28° 30.31 W519755218
07.1218:000132674,715 16° 48.59 N 29° 01.01 W522785248
07.1224:000162754,718 16° 50.05 N 29° 27.68 W5253111274
4.08.1207:000152795,122 16° 57.04 N 30° 02.44 W528936310
08.1212:000162745,219 16° 57.55 N 30° 28.41 W531562336
08.1218:000142755,014 16° 59.30 N 31° 03.38 W534794368
08.1200:000162694,815 16° 59.57 N 31° 35.585381128402
5.09.1218:000142845,115 16° 53.19 N 32° 59.71 W546887489
09.1224:000162944,814 16° 57.83 N 33° 28.65 W5496118520
610.1208:000162744,48 16° 58.09 N 34° 04.89 W553337537
10.1219:000152715,110 16° 53.03 N 35° 04.07 W559094594
10.1200:000162704,810 16° 47.55 N 35° 28.77 W5613117617
7.11.1208:000142765,417 16° 43.29 N 36° 10.14 W565643660
11.1218:000132955,117 16° 38.23 N 37° 06.57 W571299712
11.1200:000142724,513 16° 34.47 N 37° 32.94 W5739126739
8. 12.1208:000132944,114 16° 30.42 N 38° 04.51 W577132771
12.1217:000122465,01216° 22.70 N 38° 46.49 W581677816
12.1200:000143254,512 16° 19.95 N 39° 09.86 W5843104843
9.13.1207:000112655,118 16° 20.47 N 39° 38.37 W587330873
13.1212:000132765,118 16° 17.75 N 40° 04.67 W 589956899
13.1218:000102664,810 16° 13.44 N 40° 32.68 W592784956
13.1200:000132554,513 16° 05.97 N 41° 0343 S5956113985
10.14.1208:000103004,812 15° 58.78 N 41° 34.45 W5992361021
14.1213:000122645,012 16° 00.71 N 41° 56.32 W6015591044
14.1218:000092746,518 15° 54.54 N 42° 23.33 W6043871072
14.1200:000122794,510 15° 54.41 N 42° 51.15 W60701141099
1115.1217:000102794,08 15° 42,58 N 44° 06.92 W6146771176
15.1200:000132613,14 15° 49.11 N 44° 42.65 W61701001276
1216.1209:000132754,18 15° 42.53 N 44° 58.58 W6200301306
16.1216:000112704,17 15° 38.49 N 45° 29.98 W6231611337
16.2200:000132703,510 15° 34.22 N 46° 02.69 W6263931369
1317.1211:000132864,810 15° 28.17 N 46° 48.06 W6311471416
17.1200:000112914,18 15° 18.87 N 47° 50.45 W 63691061465
14. 18.1214:000102793,86 15° 12.07 N 48° 35.33 W6418501515
18.1200:000103033,84 15° 06.52 N 49° 08.97 W6453851552
1519.1220:000102643,1415° 03.12 N 50° 08.16 W6514621614
19.1200:000102624,17 14° 14.87 N 50° 24.41 W6529771629
1620.1209:000102794,814 14° 53.60 N 50° 54.54 W6563341663
20.1217:000092474,814 14° 50.25 N 51° 28.63 W6599701699
20.1200:000112633,715 14° 45.53 N 51° 55.74 W6623941723
1721.12000122685,215 14° 40.40 N 52° 27.81 W6661371760
21.1215:000122352,88 14° 37.68 N 52° 47.35 W6682581768
21.1200:000132583,19 14° 31.56 N 53° 19,67 W6714911801
1822.1212:000142643,58 14° 24.79 N 53° 57.81 W6753391840
22.1200:000142764,21114° 18.15 N 54° 36.81 W6795801881
1923.1217:300122494,19 14° 12.60 N 55° 39.99 W6860651946
23.1200:000142864,11114° 18.79 N 56° 03.75 W6882871967
2024.1209:000132864,111 14° 17.75 N 56° 30.05 W6914321999
24.1200:000132713,13,7 14° 20.46 N 57° 21.64 W6967852052
2125.1213:000152593,13,0 14° 2197 N 57° 59.58 W7005382090
25.1200:000142813,57,1 14° 20.25 N 58° 39,13 W7044772129
2226.1209:000132934,59,8 14° 19.25 N 59° 09.90 W7075312160
26.1200:000132823,55,2 14° 22.90 N 60° 20.29 W7134902219
2327.1206:000122553,58,5 14° 22.50 N 60° 41.49 W7166322251
27.1214:00012534,812,014° 35.52 N 61° 02.657200662317
Aufzeichnung der Strecke zwischen Mindelo (Kap Verde) und Fort de France (Martinique) 2260 sm.
hPa: Hektopascal; KaK: Kurs auf Karte; SOG: Speed oder Ground (kn pro Std. lt GPS); TW: True Wind Speed (wahrer Wind), sm: Seemeilen (1,852 km) pro Zeitabschnitt, Gesamt / Tag / Trip.

28.01.2023 Heute habe ich mich in der Marina angemeldet. Das Einklarieren musste ich Online am PC vom Hafenmeister erledigen. Nur die Tastatur war mir etwas fremd. Die französische unterscheidet sich doch wehement von der deutschen / englischen. Da halft nur noch das 2-Fingersuchsystem. 5 € kostet der Spaß, und das ist günstig. Ich glaube auf Barbados werden ab 50 Dollar verlangt. Der große Vorteil auf Martinique ist, das die führende Währung der Euro ist, VISA ist herzlich willkommen und die American Express genau das Gegenteil.
Für einen Liegeplatz in der Marina besteht eine Warteliste von mindestens 1 Jahr. Zusätzlich bedarf es zusätzlichen Genehmigung, bei einem Aufenthalt von länger als 2 Monaten. Und ich dachte, dieses Verfahren gilt nur für Brexit-Kandidaten.

29.12.2023 Auf dem Plan steht für heute: E-Scooter mit Schlauchboot an den Steg transportieren um dann nach Fort-de-France zu fahren. Es gibt keine Radwege so wie wir sie kennen. Die Straßen sind auch nicht mit 2-Rädern befahrbar, da PKW‘s wegen den schmalen Straßen nicht überholen können. Die 3,5 km waren schon abenteuerlich. Immer den Blick nach hinten, um die Straße rechtzeitig zu verlassen.

Vorbei ging es auch an idyllischen Plätzen

In der Hauptstadt habe ich 1 Fahrrad und einen anderen E-Scooter gesehen. Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse gibt es sehr wenig. Taxis, nur TOYOTA’s wie auch in Spanien, waren da schon häufiger. Autos und Motoroller sind wohl die wichtigsten Transportmittel. „Wenn ich nicht weiter kann, mache ich die Hupe an“, ist wohl ab dem 40-sten Breitengrad Bestandteil des Führerscheins.

Die Strandpromenade

Gegenüber von der Strandpromenade wird geankert

Leider hat auch hier Corona seine Spuren hinterlassen: einer
von vielen angefangene Hotelbauten